Stromspeicher für unterwegs Das richtige Akku-Pack für Smartphone und Tablet
Freitag, 31. Juli 2015 - in Smartphone
Fast alle Smartphones und besonders Tablets haben heutzutage einen fest verbauten Akku, der sich nicht auswechseln lässt. Sollte keine Steckdose zum Aufladen in der Nähe sein, benötigen Sie deshalb einen externen Stromspender. Für den erfolgreichen Einsatz sind drei Fakten entscheidend: Kapazität (mAh), Ladestrom (Ampere) und Ladespannung (Volt).
Zudem sollten Sie auf die Anschlüsse achten. Der Mini-USB-Anschluss beim Akku-Pack ist Pflicht, denn damit lässt sich jedes beliebige Ladekabel und Handy anschließen. Ein Ladegerät mit Steckdosenadapter sollte ebenfalls zum Lieferumfang gehören, was leider nicht immer der Fall ist. Auch der Einsatzzweck will gut überlegt sein.
Handlichkeit versus Ausdauer
Soll das Akku-Pack möglichst klein und leicht sein und nur ab und zu die Zeit bis zur nächsten Steckdose überbrücken? Oder soll der Stromtank viel Kapazität aufnehmen, damit Sie Ihr Smartphone gleich mehrfach oder auch einen Tablet damit aufladen können? Grob gilt die Regel: Je größer der Akku-Pack ausfällt, desto mehr Kraft hat er.
Mindestkapazität bestimmen
Wenn der Akku-Tank die Stromspender im Smartphone einmal komplett aufladen soll, muss er mindestens die gleiche Kapazität haben, wie der Handy-Akku. Eine Beispielrechnung: Der Akku im Samsung Galaxy S5 hat eine Kapazität von 2800 mAh. Kaufen Sie ein Akku-Pack mit 2000 mAh, dann ist dieses leer, bevor das Smartphone zu 100 Prozent geladen ist.
Ein "dicker" Akku-Pack mit 10.000 mAh hat dagegen genügend Kraft, ein Smartphone mehrmals zu laden. Die Kapazität reicht auch für ein Tablet oder Mini-Notebook aus. Der Akku im Galaxy Tab 10 S LTE beispielsweise hat 7900 mAh, der Akku etwa im kleinen MacBook Air hat 7150 mAh.
Wer noch mehr Unabhängigkeit vom Stromnetz haben oder sein Business-Notebook unterwegs aufladen möchte, sollte einen Akku-Pack mit 20.000 mAh vorziehen.