Montag, 6. Juli 2015

                                 Motorola Moto X (2. Generation) im Test: Fast makelloses Design-Smartphone

 

 

Motorolas Produktpalette ist überschaubar. Während andere Hersteller den Markt mit zig Modellen in den verschiedensten Variationen überschwemmen, bleibt das Angebot des Herstellers mit drei Geräten pro Generation übersichtlich.m Einsteigerbereich hat man die E-Serie, die Mittelklasse wird durch die G-Reihe definiert und das Highend-Segment bildet das Motorola Moto X. Dessen zweite Ausführung haben wir uns nun eine Woche genauer angesehen.

Von Motorola sind wir bislang hochwertige Produkte mit vorbildlichem Preis-Leistungs-Verhältnis gewohnt. Derzeit wandert das Gerät für etwa 350 Euro über den Ladentisch.

Wir listen auf, was man für dieses Geld bekommt:

    5,2 Zoll AMOLED-Display mit 1.920 x 1.080 Pixel
    Snapdragon 801 Quad-Core-Prozessor mit 4x 2,5 Gigahertz
    Adreno 330-Grafikchip
    2 GB RAM
    WLAN, Bluetooth, GPS, 3G, 4G (LTE CAT4)
    Micro-USB-Anschluss, 3,5-mm-Klinkenanschluss
    16 GB interner Speicher (nicht erweiterbar)    13-Megapixel-Hauptkamera und 2-Megapixel-Frontkamera
    2.300 mAh Akku
    Android 4.4-Betriebssystem
    Nano-SIM-Kartenschacht

Das sind Leistungsmerkmale, die den Großteil der Käuferschaft zufriedenstellen sollten. Ebenfalls erwähnenswert ist der ungewöhnliche Dual-LED-Blitz, der in einer ringförmigen Glasumrandung um die Hauptkamera positioniert wurde.Schlichter hätte Motorola die Kartonage kaum gestalten können. Vorne ragt das bekannte Logo hervor, worunter sich der Gerätename befindet. Ein nettes Mosaik-Muster an der Seite der Pappschachtel wird zum Blickfang, doch ansonsten gibt es nichts zu bewundern.

Sogar die Spezifikationen verheimlicht der Hersteller in der Box. Im Inneren der Verpackung findet man die üblichen Verdächtigen. Ein Auswurf-Tool für den Nano-SIM-Kartenschacht, ein USB-Datenkabel, eine Schnellanleitung und ein Netzteil.

Letzteres wurde aber sehr ungewöhnlich gestaltet, denn es bietet Platz für zwei USB-Kabel. Somit kann man theoretisch auch zwei Geräte auf einmal aufladen. Das Gehäuse des Moto X2, wie wir das Smartphone abgekürzt nennen werden, mutet durchaus hochwertig an.Seitlich wurde auf Aluminium gesetzt und die Rückseite kommt mit einem samtigen Kunststoff daher. Dieses ist sehr weich, rutschfest und macht haptisch einen hervorragenden Eindruck. Fingerabdrücke zieht dieses Material aber deutlich sichtbar an.

Das eingelassene Herstellerlogo und die ungewöhnliche Kamera heben das Moto X2 hinten vom Einheitsbrei ab. Die rechts angebrachten Bedienelemente bestehen aus einer Lautstärkewippe und einem An-/Ausschalter.

Beide wurden ebenfalls aus Aluminium gefertigt. Oben gibt es noch den Kopfhöreranschluss und unten die Micro-USB-Buchse. Sensortasten für die Menüführung integrierte Motorola nicht. Die entsprechenden Tasten werden auf dem Bildschirm eingeblendet.

Diese virtuellen Buttons bestehen aus „Zurück“, „Home“ und „Multitasking“. Eine Benachrichtigungs-LED fehlt leider, ebenso wie ein Schacht für microSD-Speicherkarten. Die SIM-Karte wird links oben eingesetzt.